Wie lustig, nach 3 Jahren Pausen, in denen wir, ich möchte nicht übertreiben, aber eigentlich nix vom LVR (dem Träger, der Tylars Lebensunterhalt etc. finanziert) gehört haben, steht für Mai 2024 ein Bedarfsermittlungsgespräch an. Dafür schreiben wir einen Entwicklungsbericht und es folgt ein anschließendes Gespräch…das Gespräch findet selbstverständlich um 11:00 vormittags statt, d.h. wir nehmen uns als Pflegeeltern dafür frei. Damit kann ich noch leben, da ich es als eine meiner Aufgaben ansehe, allerdings soll Tylar unbedingt dabei sein, damit sich die zuständige Fallbearbeiterin ein Bild vom Kind machen kann. Prinzipiell verstehe ich den Gedanken und rechtlich betrachtet, hat Tylar einen Anspruch auf Teilnahme, nur ist erstens eigentlich kein Gespräch möglich, wenn Tylar dabei ist, zweitens kann er das Gespräch auf Grund seiner geistigen Beeinträchtigung gar nicht fassen und drittens besteht Schulpflicht. Ich habe dann angefragt, ob die Fallführung in der Zukunft weiterhin bei der uns besuchenden Personen liegen wird, dies wurde mit großer Wahrscheinlichkeit verneint, meine Frage war daraufhin: „Und warum müssen Sie ihn dann persönlich kennenlernen?“ dazu erhielt ich keine adäquate Antwort mehr…schon klar, da muss natürlich irgendwo ein Haken gesetzt werden.